Alle Beiträge von Leschke
Festliche Musik zu dem Ostertagen in St. Aloysius
14. April, 2022Gründonnerstag: Feier vom Letzten Abendmahl mitgestaltet vom Collegium Vocale
Karfreitag: Feier vom Leiden und Sterben Christi mit Kantorengesängen
Ostersamstag: Feier der Osternacht mitgestaltet von Martin Schröder (Trompete)
Ostersonntag: Feierliche Messe mitgestaltet von Martin Schröder (Trompete)
Ostermontag: Feierliche Messe mitgestaltet von der Choralschola des PV Iserlohn
Orgelkonzert zur Osterzeit
24. März, 2022Herzlich laden wir zum Orgelkonzert am Weißen Sonntag, dem 24. April 2022, um 17:00 Uhr in die Kirche St. Aloysius ein. An der Orgel wird Prof. Dr. Paul Thissen zu hören sein.
Iserlohner spenden nach “Kreuzigung der Ukraine”
22. März, 2022Christopher Brauckmann, Vorgänger von Tobias Leschke als Kantor in Iserlohn, war am Sonntag mit seinem Bach-Chor aus Hagen in der Aloysius-Kirche zu Gast.
von Ralf Tiemann
ISERLOHN. Der Bach-Chor Hagen erfreut das Publikum in der Iserlohner Aloysius-Kirche überraschend früh mit einer Passion. Das Konzert wurde umgewidmet.
Angesichts der aktuellen Weltlage vergisst man es fast. Es ist Fastenzeit. Und nach zwei Jahren Pandemie ist man beinahe schon komplett entwöhnt. Aber eigentlich gab es zu dieser Zeit des Jahres auch in Iserlohn immer große Passionsmusiken zu hören: Riesige und gewichtige Werke mit großem Chor, Orchester, Solisten und rappelvollen Kirchen, die die besondere Stimmung der Passion ergreifend und erhebend vermittelten.
Das war einmal, muss man auch in diesem inzwischen dritten Corona-Frühling leider sagen. Keiner der großen Iserlohner Chöre ist schon wieder so weit, überhaupt hat es nach wie vor seit Pandemiebeginn kaum ein richtiges Chorkonzert, so wie man es vorher kannte, gegeben.
Hagener Bach-Chor wollte schnell wieder auf die Bühne
Umso bemerkenswerter ist es, dass Dekanatskantor Tobias Leschke am Sonntag nicht wie in den Jahren zuvor, zu einem Solistenkonzert im coronagerechten Kleinformat, sondern tatsächlich zu einem Passionskonzert mit Chor einladen konnte. Der Bach-Chor Hagen war am Sonntagnachmittag in der Aloysius-Kirche zu Gast und hatte „The Crucifixion“ („Die Kreuzigung“) des englischen Komponisten John Stainer im Programm – was für eine Freude. Und auch das war ausgesprochen ergreifend und erhebend.
„Wir wollten unbedingt wieder raus und auf die Bühne“, sagt Christopher Brauckmann, Vorgänger von Tobias Leschke in Iserlohn und seit 2016 Leiter des Hagener Bach-Chores, im Gespräch. Natürlich habe auch dieser Chor in der Pandemie Federn gelassen. „Wir waren vor der Pandemie auf einem sehr guten Weg, qualitativ dahin zu kommen, wo ich mir den Chor vorstelle“, sagt Brauckmann. Corona habe auch ihn dann weit zurückgeworfen. Immer wieder neue und lange Probenpause, anvisierte und dann doch abgesagte Konzerte und die immer noch anhaltenden Inzidenzzahlen sind auch an diesem leistungsstarken Kammerchor nicht spurlos vorbeigegangen. Vorher hatte er mehr als 30 Sängerinnen und Sänger zur Verfügung. Jetzt war er mit 20 Kräften angereist.
Auch der Bach-Chor hat – wie die meisten anderen Chöre auch – erst im Februar wieder die ernstzunehmende Probenarbeit aufgenommen. Brauckmann zückte aber ein bereits gut bekanntes Werk zur Passion und brachte den Chor in wenige Wochen wieder in Form, um möglichst schnell wieder vor Publikum singen zu können.
Kollekte ging an die Iserlohner Flüchtlingshilfe der Kirche
Und das wurde vom Publikum in der gut besuchten Aloysius-Kirche mit großer Dankbarkeit und viel Beifall aufgenommen. Stainers romantische Vertonung der Passions-Geschichte ist ein eindringliches Werk, das mit vielen Solo-Passagen (hier sprang der Iserlohner Sänger Hanno Kreft für einen quarantänebedingt ausgefallenen Solisten ein), dramatischen Choreinwürfen, ruhig fließenden Chorälen und wunderbaren Hymnen im englischen Stil sehr vieles bietet. Von Tobias Leschke an der Orgel begleitet sang der Chor das Werk hoch oben auf der Empore und ließ es aus der Ferne auf das Publikum herunterrieseln.
Leschke widmete das Konzert aus aktuellem Anlass auch um. Normalerweise geht die Kollekte am Ausgang an die Förderung der Kirchenmusik in Iserlohn. „Wir erleben gerade auch eine Kreuzigung“, erklärte Leschke zu Beginn des Konzertes passend zum aufgeführten Werk – „die Kreuzigung der Ukraine“. Und so füllten sich am Ausgang die Spendenkörbe für die umfangreiche Flüchtlingshilfe, die unter dem Dach des katholischen Pastoralverbundes Iserlohn angelaufen ist .
“The Crucifixion”-Bachchor Hagen zu Gast
13. März, 2022Herzlich laden wir zum Konzert in der Fastenzeit am Sonntag, dem 20. März, um 17 Uhr in die Kirche St. Aloysius ein. Zu hören sein wird die Passionskantate „The Crucifixion“ des englischen Komponisten John Stainer. Der Bachchor Hagen singt das gut einstündige Werk unter der Leitung des ehem. Dekanatskirchenmusikers Christopher Brauckmann. Den Orgelpart übernimmt Tobias Leschke.
Bistumsweites Friedensgebet am 11. März
3. März, 2022Das Erzbistum Paderborn ruft bistumsweit zu einem kirchenmusikalischen Friedensgebet am 11.3.22 um 19 Uhr auf. Es ist verbunden mit einer Kollekte für die Menschen in der Ukraine. Im Pastoralverbund Iserlohn findet das Gebet in St. Aloysius statt. Herzlich laden wir dazu ein.
Friedensandacht in St. Aloysius
27. Februar, 2022Termine der Musica Sacra Iserlohn im ersten Halbjahr 2022
17. Februar, 2022Ein großer Latry und ein erster Leschke
7. Februar, 2022“The Crucifixion”-Bachchor Hagen zu Gast
7. Februar, 202220. März 2022, 17 Uhr, Kirche St. Aloysius
Der Komponist John Stainer (1840 ‐1901) war Organist der St. Paul’s Cathedral Professor an der Oxford University. Er war eine der prägenden Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts in der anglikanischen Chormusik. Seine Impulse wirken nach bis in die Gegenwart der englischen Chorlandschaft. Seine Passionskantate „The Crucifixion“ trägt den Untertitel „Eine Meditation über die verehrungswürdige Passion des Heiligen Erlösers“. Der englische Text gibt die Passionsgeschichte wieder und der Begriff „Meditation“ meint dabei die Chorstücke. Sie kommentieren das Passionsgeschehen betrachtend aus der Sicht einer anteilnehmenden Menge. Gleichzeitig sind sie ein stellvertretendes Gebet der christlichen Gemeinde unter dem Eindruck des Leidens Jesu. Das gut einstündige durchkomponierte Werk wird von der Orgel begleitet.
Tobias Leschke – Orgel
Christopher Brauckmann – Leitung