Tobias Leschke öffnete die Ohren für das Ungewohnte

25. August, 2017

„Sommerklänge“ aus verschiedenen Epochen

Iserlohn. Christopher Brauckmann stellte beim Konzert mit Tobias
Leschke aus Dortmund im Rahmen der Iserlohner Sommerklänge einen Freund und Kollegen an der Orgel vor, der ganz andere Seiten des Instruments anspielte. Er bot dem überschaubaren Publikum in St. Aloysius einen erlesenen Querschnitt verschiedener Epochen: Der Bogen spannte sich von alter Musik Girolamo Frescobaldis zum Großmeister der Orgelmusik, Johann Sebastian Bach, bis zum Romantiker Max Reger , um dann zum Höhepunkt mit dem modernen zeitgenössischen Stück „Évocation I“ vonThierry Escaich die Hörer auf neue musikalische Pfade zu führen: Tobias Leschke  spielte die melodiösen, polyphonen, entfesselten und orchestralen Akzente gekonnt aus und kontrastierte harmonische und dissonante
Töne miteinander. Er öffnete damit die Ohren für das Ungewohnte. Mit Charles Marie Widors Cantabile und Final aus der VI.  Symphonie setzte er einen grandiosen Schlusspunkt des  Konzertes, für das es Applaus im Stehen gab.

Am Dienstag, 15. August, folgt Tobias Haunhorst im Rahmen der „Sommerklänge“ um 19.,30 Uhr im Forum St. Pankratius . cofi